ISBN 978-3-89771-296-6 | 280 Seiten | 16,00 Euro
Wenn es um die Auswirkungen von Klassismus geht (gemeint ist die Diskriminierung, Ausbeutung und Unterdrückung von Menschen aufgrund ihrer Klassenherkunft oder
-zugehörigkeit), wird als Beispiel meist auf den ›weißen Arbeiter‹ verwiesen. Der vorliegende Sammelband zeigt eindringlich, wer in diesem statischen Bild nicht vorkommt: alleinerziehende Mütter,
trans* Personen, Menschen, die Rassismus erfahren, und viele andere mehr, die ebenfalls betroffen sind. 26 Texte – Berichte über aktivistische Erfahrungen, theoretische Diskussionen, persönliche
Essays – erzählen und erörtern gelebte antiklassistische Strategien und Interventionen. 26 Stimmen und ebenso viele Blickwinkel: wütend die einen, nüchtern die anderen, fragend, beschreibend,
analysierend, zuweilen poetisch, mal autobiografisch, fast immer persönlich.
Hier finden Sie/findest du eine Leseprobe sowie das Inhaltsverzeichnis.
https://www.unrast-verlag.de/neuerscheinungen/solidarisch-gegen-klassismus-detail
Seeck, Francis/Brigitte Theißl (2020): Solidarisch gegen Klassismus. Intervenieren, organisieren, umverteilen. Münster: Unrast.
Seeck, Francis (2017): Recht auf Trauer. Bestattungen aus machtkritischer Perspektive. Münster: Edition Assemblage.
2020:
Thajib, Ferdiansyah/Francis Seeck/Antke Engel (im Erscheinen): Konflikte umsorgen. Queere Praktiken künstlerischer Kollaboration. In: Feministische Studien.
Seeck, Francis (2020): Häh, was heißt den Klassismus? In: Missy Magazine.
"Von Heteronormativität durchzogen" - Ein Gespräch über die Corona-Krise mit Francis Seeck, Gender Blog der Humboldt-Uni-Berlin.
Das Theater der feinen Unterschiede - Über soziale Markierung und Diskriminierung im Theaterprogramm der Freien Szene, Nachtkritik.
2019:
Seeck, Francis (2019): Queering Care. LGBTI-Personen haben spezifische Pflegebedürfnisse. In: An.schläge. Das feministische Magazin 1/2019.
Seeck, Francis/Sannik Ben Dehler (2019): Trans Communities of Care – Eine kollaborative Reflektion von kollektiven trans Care Praktiken. In: Max Appenroth/María do Mar Castro Varela (Hg.): Trans & Care. Trans Personen zwischen Selbstsorge, Fürsorge und Versorgung. Bielefeld: Transcript, 255–270.
Seeck, Francis (2019): Caring for the Death? Engagierte Forschung im Feld anonymer behördlicher Bestattungen. In: Beate Binder u. a. (Hg.): Care: Praktiken und Politiken der Fürsorge: Ethnographische und geschlechtertheoretische Perspektiven. Opladen: Budrich, 159–176.
2018:
Seeck, Francis (2018): Von #unten und #oben. Wir müssen übers Erben sprechen. Kleinerdrei Blog.
Seeck, Francis (2018): Heteronormativitätskritische Perspektiven in der kulturellen Bildungsarbeit. In: Anja Schütze / Jens Maedler (Hg.): Weiße Flecken. Diskurse und Gedanken über Diskriminierung, Diversität und Inklusion in der Kulturellen Bildung. Koepad: München.
Seeck, Francis (2018): Warum Drag? Normen der Zweigeschlechtlichkeit in Frage stellen. In: Dossier. Geschlecht umreißen – Ordnungen durchkreuzen – Drag erleben. Heinrich Böll Stiftung.
2017:
Seeck, Francis (2017): Rest in Protest?! Widerständige Praktiken im Kontext ordnungsbehördlicher Bestattungen. In: Lea Spahn u.a. (Hg.): Verkörperte Heterotopien: Zur Materialität und [Un-] Ordnung ganz anderer Räume. transcript: Bielefeld.
Seeck, Francis (2017): Wer ist es wert, namentlich bestattet zu werden? In: Isop, Utta: Gewalt im beruflichen Alltag: Wie Hierarchien, Einschlüsse und Ausschlüsse wirken, AK Spak Verlag.
2016:
Seeck, Francis (2016): Akte Lebensende. Die Verwaltung des armen Todes im Kontext ordnungsbehördlicher Bestattungen. In: BIOS Jg. 29, Nr. 1 (2016): Verwaltete Biographien.
Rest in protest?! Bestattungen als Care Revolution Thema, 7.9.2016, Webseite Care Revolution Netwerk
Wer ist betrauerbar? Klassismuskritische Interventionen gegen ordnungsbehördliche Bestattungen in Berlin. In: Frauen*büro der Alice Salomon Hochschule Berlin (2016): Quer! Das Gendermagazin der ASH. (K)lass mich. Ungleichheitskategorie Klassismus.